Donnerstag, 21. August 2014

HJK Helsinki - SK Rapid

Helsinki, Sonera Stadium
Europa-League Play-Off, 6.153 Zuschauer, 2:1


Der 2. Tag des Helsinki-Ausfluges beginnt nach dem Frühstück mit einer ausführlichen Stadtbesichtigung. Nach dem Besuch der Uspenski-Kathedrale und des Doms marschieren wir durch das grüne Helsinki 2-3 Kilometer zum Olympiastadion, welches wir allerdings wegen eines bevorstehenden Konzerts nicht besuchen können.

Macht nichts, für uns ist das Sonera-Stadion, welches gleich neben dem Olympiastadion liegt, viel wichtiger. Und das sollte sich voll auszahlen: Nachdem wir in den Innenbereich kommen und dort Fotos machen, treffen wir beim Fan-Shop auf unsere Reblausfreunde Andi, Max und Ewald.

Spontan entscheiden wir, im Stadion (!) unser Mittagessen einzunehmen. Dies sollte eine goldrichtige Entscheidung sein. Der Preis ist für finnische Verhältnisse mehr als attraktiv. Dazu das Ambiente, im Stadion zu sitzen. Wir können sogar das Spielfeld betreten und die Ersatzbänke benutzen - den Finnen ist das alles egal. Gut so.

Nachmittags beenden wir unsere Besichtigungstour mit dem Besuch der Felsenkirche, bevor wir uns am Hafen wieder treffen. Einem Leichtbier & einem finnischen Wodka später geht es mit dem Bus zurück ins hübsche Stadion.

Zum heutigen Spiel der Rekordmeister aus Finnland und Österreich kommen 6.153 Besucher. Fußball steht in Finnland ganz klar im Schatten von Eishockey, Skispringen oder Langlaufen. Trotzdem sind die Finnen ganz artig und machen durchaus Stimmung hinter Ihrem Tor.

In einer eher ereignislosen 1. Halbzeit haben wir viel mehr Ballbesitz, doch die größte Chance hat HJK. Der Pausenstand von 0:0 ist gerecht. Hannes & ich kaufen uns zur Pause ein "Bratwürstl" (Die Finnen haben das tatsächlich auf Deutsch geschrieben). Jedoch gibt es keinerlei Gebäck dazu. Bei der Nachfrage meint die Dame "Finnland ist anders".

In der 59. Minute erzielt Louis Schaub vor unserem Sektor mit einem sehenswertes Schuss per Außenrist das 1:0 für den SCR. Da sollte jetzt nicht mehr viel passieren ..... denken alle:  Doch 15 Minuten später steht es 2:1 für die Finnen, bei denen Ex-Rapidler Markus Heikkinen in der Innenverteidigung spielt. Rapid schafft es nicht mehr ins Spiel zurückzukommen und geht nun also mit einem 1:2 ins Rückspiel.

Trotz dieser Niederlage war der Ausflug nach Helsinki ein wunderschöner.

Schwach finde ich persönlich einige Rapid-Fans, nicht nur den Bengalenzünder (trotz UEFA-Beobachtung), sondern auch jene, die nach dem Schlusspfiff die Mannschaft ausgepfiffen haben. Das hilft der Mannschaft bestimmt nicht, sollte man als Fan nicht auch nach einer Niederlage hinter der Mannschaft stehen?














































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen