Donnerstag, 4. Juni 2015

SV Ebenthal - Inter Großebersdorf

Ebenthal, Sportplatz
2. Klasse Weinviertel Süd, 70 Zuschauer, 2:2


Ein Fußballspiel um 13 Uhr? Da rechnet man mit einem Zelt neben dem Platz oder zumindest einer Grillerei, doch weit gefehlt, beim SV Ebenthal in der 2. Klasse Weinviertel Süd ist das ein ganz normales Match. Auch der Schiri ist sichtlich verwundert, wie das Gespräch mit seinem LiRi zeigt: "Komisch, ka Frühschoppen, nix, warum donn diese Zeit?" (Foto 5). Die Frage nach dem Grund dieser Ansetzung ist berechtigt, die Antwort vom Alex "Für uns" stellt auch mich zufrieden. Neben Alex ist heute auch Andi M. mit dabei.

Ebenthal (8.) trifft auf den Tabellennachbarn Großebersdorf, die zwar nur einen Platz vor Ebenthal liegen, aber 14 Punkte (!) mehr aufweisen. Im südlichen Weinviertel gibt es ein ordentliches Gefälle. Die individuelle Eintrittskarte verdient Applaus, da können sich einige Gebietsligisten an der Nase nehmen.

Sehenswert ist der Gegensprint vom Arjen Robben aus Ebenthal auf Foto 7 beim Einlauf der Mannschaften. Die Gastgeber erwischen den besseren Start und gehen in Minute 26 mit 1:0 in Führung. Interessant, dass der Trainer seine Mannschaft nach dem Tor mit "Jetzt kummts, gehts olle gratulieren" animieren muss. Ob es da vielleicht gar zwischenmenschliche Probleme gibt in Ebenthal?

Jetzt geht es rund. In der 35. Minute führt Inter auf einmal mit 2:1, doch eine Minute später macht der SVE das 2:2. In dem Moment kauf ich mir gerade eine Schnitzelsemmel, weil das Fleischlaberlsemmerl aus is. Beim Ausgleich gibt es einen Jubelschrei der Kantinendame, wie man ihn selten hört. Richtig gut für mein Trommelfell. Aber das passt schon so, Emotionen soll man rauslassen :-)  2:2 ist auch der Pausenstand!

In der 2. Halbzeit müssen die Kicker den sommerlichen Temperaturen und wahrscheinlich auch der unüblichen Anstoßzeit Tribut zollen, wie von mir prophezeit geht das Tempo zurück, Torchancen werden immer seltener. Auch eine Rote Karte für Inter wegen Kritik ändert nichts mehr am gerechten 2:2 - Endstand.

Nachdem uns Alex im Hause Matzka in Hauleiten einen hervorrangeden Kaffee serviert, trennen sich die Wege, während Alex und Andi nach Stein fahren, geht es für mich nach Traiskirchen.




























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