Dienstag, 5. Juli 2016

Kremser SC - FC Imabari

Krems, Sportplatz Krems-Lerchenfeld
Freundschaftsspiel, ca. 100 Zuschauer, 0:7


Nach dem Sportplatz in Laimbach wird auch heute wieder eine Sportstätte angefahren, die man im Meisterschaftsbetrieb nicht besuchen kann. Es betrifft den Sportplatz in Krems-Lerchenfeld, auf dem sich heute der Kremser SC und der FC Imabari aus Japan (!) matchen. Mehr Qualität wird man hier wohl selten bis nie finden. Zur Abwechslung werde ich heute wieder einmal von Alex M. begleitet.

Der Kremser SC befindet sich derzeit in der NÖ Landesliga, also der 4. Leistungsstufe Österreichs. Der Gast aus dem fernen Japan kickt in der Shikoku Adult League, was die 5. Leistungsstufe in Japan darstellt. Prinzipiell gehe ich von einem ausgeglichenen Spiel aus.

Rund 100 Besucher finden sich auf dem Sportplatz im Stadtteil Lerchenfeld ein. Das ist mehr als erwartet. Die Kantine hat heute geöffnet, sogar der Griller wird angeworfen. Auch der eine oder andere Besucher aus dem fernen Osten ist anzutreffen. (Foto 29)

Als der Schiedsrichter die Mannschaften aufs Feld führen will, warten die Gäste bereits am Mittelkreis und wollen partout nicht zur Seitenlinie kommen. Andere Länder, andere Sitten! Der Schiri nimmt's mit Humor und meint "Japan ist anders!" Auch Alex hat so seine eigene Meinung zur den Gästen aus Asien, wie die folgende Aussage zeigt: "Do is jo kana größer wia 1,60!". Die Mannschaft von Imabari marschiert kurze Zeit später doch noch zum Schiedsrichter. Also wäre auch dieses Problem gelöst...

In der 1. Halbzeit verläuft das Spiel - wie erwartet - ausgeglichen. Kurz vor der Pause gelingt den Gästen aus einem schönen Weitschuss das 0:1. Ansonsten herrscht Sommerkick vom Feinsten. Kein Problem, wir konzentrieren uns voll und ganz auf den Sportplatz und versuchen diesen von allen Seiten in Szene zu setzen.

In der Pause gibt es Pommes bzw. Eis sowie eine eindeutige Aussage einer Dame am Nachbarstisch: "Zu wenig Sex ist schlecht für Frauen!". Beinahe wären mir die Pommes im Hals stecken geblieben...

Der FC Imabari wechselt in der 2. Halbzeit die komplette Mannschaft aus. Dies sollte sich bezahlt machen. Während dem Kremser Sportclub langsam aber sicher die Kraft in der Lerchenfelder Sonne ausgeht, sind die Japaner frisch und nehmen dank Ihrer Schnelligkeit die Kremser Abwehr regelrecht auseinander.. Ab der 60. Minute geht es Schlag auf Schlag. Fast jeder Angriff endet mit einem Torerfolg. Am Ende steht es 0:7 (!). Beim KSC wird man damit - Vorbereitung hin oder her - bestimmt nicht zufrieden sein.

Wir können hingegen nicht klagen und beenden unseren Krems-Ausflug mit einem Fotostopp beim nahen Kremser Hafen.



































   

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