Donnerstag, 3. November 2016

US Sassuolo - SK Rapid

Reggio nell'Emilia, MAPEI Stadium - Città del Tricolore
Europa-League, 7.838 Zuschauer, 2:2


Im Hinspiel vor 2 Wochen erreichte Rapid trotz guter Leistung im 3. Spiel der EL-Gruppenphase "nur" ein 1:1 gegen den Europacupdebütanten US Sassuolo. Heute steigt im "Città del Tricolore" in Reggio Emilia das Rückspiel. Hier trägt Sassuolo seit dem Aufstieg in die Serie A (2013/14) seine Heimspiele aus. In der Serie B spielte man in Modena, denn selbst dafür war das Stadio Enzo Ricci in Sassuolo nicht geeignet. 2008 stieg man in die Serie B auf.

Trotzdem ist der Besuch des Stadio Enzo Ricci heute unser 1. Programmpunkt. Anschließend folgt die Kulturrunde in Sassuolo, die von Brucki zusammengestellt wurde - und in seinem Sammelsurium nachzulesen ist :-)

Natürlich wird nicht nur Sassuolo, sondern auch die Stadt Reggio Emilia unter die Lupe genommen. Auch hier verweise ich wieder auf das Brucksche Sammelsurium. Nach so viel Kultur gibt es das verdiente, etwas verspätete Mitttagessen. Die Penne Carbonara sind geschmacklich in Ordnung, allerdings hätte die Portion ruhig etwas üppiger ausfallen können. Auch Andreas ist dieser Meinung, wie seine Meldung: "Dasselbe bitte noch einmal!" in Richtung des Kellners beweist. Dank des Desserts, einer regionalen Mehlspeise mit Parmesan und Spinat (!), wird mein Hunger dann doch noch halbwegs gestillt.

Eine Stunde vor Spielbeginn treffen wir beim Stadio Cità del Tricolore ein. Nach dem Enzo Ricci in Sassuolo und dem ebenfalls besichtigten Stadio Mirabello, der ehemaligen Heimstätte von AC Reggiana, ist das Stadio Cità del Tricolore bereits das 3. Stadion, das wir heute besuchen. Rund 2.000 Rapidler befinden sich bei der heutigen Partie auf der Tribuna Nord. Insgesamt finden heute 8.000 Besucher den Weg ins Stadion.

In den ersten 30 Minuten verläuft das Spiel ausgeglichen. Die ersatzgeschwächten Rapidler halten gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Gastgeber gut mit. Doch in die Pause gehen die Italiener dank eines Doppelschlags mit einer komfortablen 2:0 - Führung. Ein sogenannter Rapid-Fan ist nicht zufrieden: "Bei so an Spü werd i zum Weckerl!"

Leider kann Rapid auch in der 2. Halbzeit nicht zulegen. Ja, eigentlich sind wir komplett chancen- und auch ideenlos. Dann wechselt der kritisierte Trainer Büskens Jelic und Kvilitaia ein. Ausgerechnet diese beiden stellen mit Toren in der 86. bzw. der 90. Minute auf 2:2! Unfassbar! "Wir waren tot - und dann das!" meint einer meiner Reblaus-Freunde. Im Gegensatz zum Hinspiel wirkt dieses Remis wie ein Sieg. In der Gruppe bleibt es spannend. Den Tabellenführer und den Letzten trennt gerade einmal ein Punkt...

























































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