Sonntag, 28. Mai 2017

SV Sieghartskirchen - USV Atzenbrugg

Sieghartskirchen, Bodenfeldstadion
2. Landesliga West, 303 Zuschauer, 4:0


Aufsteiger Sieghartskirchen lag zur Saisonhälfte am Ende der Tabelle der 2. Landesliga West. Dank eines überragenden Frühjahrs (20 Punkte aus 9 Spielen) ist man in der Zwischenzeit im Mittelfeld angekommen. Ganz anders sieht es beim heutigen Gegner Atzenbrugg aus. Im Frühjahr konnte man lediglich 2mal als Sieger den Platz verlassen, damit ist man Inhaber der roten Lerne. Somit haben wir einen klaren Favoriten in diesem Bezirksderby.

Trotz Mittagshitze und interner Konkurrenz durch das Florianifest kommen 303 Besucher ins Bodenfeldstadion. Das dies nicht der Normalfall ist zeigt die Reaktion eines älteren Herrn neben mir: "Hui, do san heit gonz sche vü Leit do!". Nicht jeder ist allerdings top vorbereitet, wie die Frage eine Dame beweist: "Wer san den eigentlich de anderen?"

Die Anderen, also die Atzenbrugger kommen sofort unter Druck und fangen sich bereits in der 2. Minute ein Tor ein. Die Weichen sind rasch gestellt. Sieghartskirchen dominiert und kann nach einer halben Stunde ein weiteres Tor erzielen.

Reich ist heute das kulinarische Angebot: Neben Käsekrainer und Putenschnitzelsemmeln gibt es heute als besondere Spezialität ein Spanferkel. Obwohl ich prinzipiell nichts gegen Schweine habe, entscheide ich mich gegen das Ferkel.

Sieghartskirchen bleibt auch nach der Pause das tonangebende Team und erzielt 2 weitere Tore. Atzenbrugg wird also mit einer 0:4 - Packung die 10 entfernte Heimat geschickt. Sollte Sieghartskirchen diese Form auch nächste Saison halten können, wird man nächste Saison eine gute Rolle in der Liga spielen.

Nach dem Spiel gibt es natürlich Kultur: In Sieghartskirchen wird das Rathaus sowie die Pfarrkiche "Hl. Margareta" besichtigt, zudem wird die Ortschaft Rappoltenkirchen besucht, wo sich hinter der Pfarrkirche ein Schloss versteckt, das man jedoch vom Pfarrgarten ideal in Szene setzen kann. Gute Vorbereitung ist alles :-)

Anschließend reise ich weiter zu einem noch größeren Derby wie jenes in Sieghartskirchen.














 
























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