Samstag, 9. September 2017

SKV Altenmarkt - Union Kleinmünchen

Altenmarkt/Triesting, Sportplatz
Frauen-Bundesliga, 50 Zuschauer, 2:2


Obwohl heute laut Radio Steiermark der Tag der Zweigleisigkeit ist, fahren Philipp und ich heute dreigleisig, indem wir 3 Spiele in 3 Bundesländern auf unserer Agenda haben. Los geht es am frühen Nachmittag mit einer Partie der Frauen-Bundesliga. Der SKV Altenmarkt empfängt im tiefsten Triestingtal die Union Kleinmünchen.

Zwei Damenspiele innerhalb einer Woche ist für mich ungewöhnlich. Es gibt jedoch einen simplen Grund für diesen Besuch: Altenmarkts Herrenteam hat kurz nach diesem Testspiel den Spielbetrieb eingestellt. Außerdem ist Damenfußball seit der EM ja in, in Altenmarkt merkt man davon freilich wenig. 50 Besucher sind für die höchste Spielklasse ein eher bescheidener Wert.

Die Crew in Altenmarkt ist nichtsdestotrotz äußerst engagiert, egal ob es sich um die Kassierladys oder um die Grillmeisterin handelt. Mit viel Humor und Einsatz erledigen sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Zudem wird uns mit Stolz die halbgeheime Wimpelkammer sowie das selbstgemalte Logo präsentiert.

Auch am Feld geht es resch zur Sache. Nach Anfangsschwierigkeiten ("Der wor ma zu kurzfristig, Vicky") kommen die Gastgeberinnen immer besser in Fahrt und gehen in der 23. Minute in Führung.
Der Altenmarkt-Coach treibt seine Damen stets nach vorne. Eine Dame im Publikum meint: "Der sogt immer nur geh, geh, oba irgendwonn gengans amoi aus!"

Die Halbzeitskäsekrainer brauchen zwar einige Zeit bis sie durch sind, dafür können sie vollends überzeugen.

Die Damen aus Kleinmünchen kommen auch ohne Käsekrainer motiviert aus der Pause und können in der 47. Minute ausgleichen. Das Spiel steuert auf ein 1:1 zu, als sich plötzlich in der 87. Minute die Ereignisse überschlagen. In dieser Minute fallen gleich 2 Tore: Die neuerliche Führung für Altenmarkt sowie der postwendende Ausgleich. Dabei bleibt es schließlich  - und das ist gut so, denn ein X ist hier und heute gerechtes Ergebnis.

Wir verlassen das Triestingtal und steuern auf das Burgenland zu.





























  

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